Nach der Cacerolada-Aktion vom 7. September (siehe SWM 9/02 S.37) hat der spanische, in Mexiko lebende Künstler ein eigens für Wien entworfenes Projekt realisiert, das die Macht- und Abhängigkeitsverhältnisse innerhalb des Kapitalismus thematisiert.
An die 30 Menschen – Männer und Frauen – unterschiedlicher Herkunft wurden zur Arbeit angeheuert und mussten sich ihrer Hautfarbe entsprechend aufstellen, bis auf die Unterwäsche entkleidet. Dieser Vorgang – bis hin zum Auszahlen des Honorars – wurde gefilmt und ist nun bis 8. Dezember im Projektraum der Kunsthalle am Karlsplatz in Wien zu sehen.
Ein unvorhergesehener Kunstfehler: die mestizischen hautfarblichen Zwischentöne fehlen, da die sechs angeheuerten BrasilianerInnen 45 Minuten zu spät kamen …